Aktuell
Reiseplan der Begegnungs- und Vortragsreise 2024 mit Pfr. Samir Esaid
Schulleiter und Organisator der Arab Episcopal School in Irbid/Jordanien
03.-17. Juni 2024
Öffentliche Veranstaltungen – Stand 28.05.2024
Tag |
Datum |
Uhrzeit |
WAS/Veranstaltung/Aktion |
WO / ORT |
Montag |
03.06.2024 |
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Ankunft |
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Dienstag |
04.06.2024 |
19:00 |
Vortragsabend |
Schloss Schramberg
Bahnhofstr. 1
78713 Schramberg |
Mittwoch |
05.06.2024 |
14:00-16:00 |
Kaffeenachmittag mit Vortrag |
Diakonissenmutterhaus der Olgaschwestern in Stuttgart e.V.
Hackstraße 60
70190 Stuttgart |
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19:00 |
Vortragsabend |
Martinskirche
Vogelsangweg 16
72250 Freudenstadt |
Donnerstag |
06.06.2024 |
15:00 |
Kaffeenachmittag mit Vortrag |
Evang. Kirchengemeinde Rottweil
Johanniter-Gemeindehaus
Ruhe-Christi-str. 21
78628 Rottweil |
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19:00 |
Vortragsabend |
Kath. Bildungswerk
Münsterzentrum
Ewald-Huth-Saal
Kanzleistr.30
78050 Villingen-Schwenningen |
Freitag |
07.06.2024 |
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nicht öffentliche Termine |
Heilbronn |
Samstag |
08.06.2024 |
15:00 – 17:00 |
offenes Treffen/Begegnung mit Samir in ÖHR |
Rosenberggemeindehaus
Hebelstr. 36
74613 Öhringen |
Sonntag |
09.06.2024 |
10:00 |
Gottesdienst, Predigt Pfr. Samir Esaid, anschließend Vorstellung aktuelle Situation |
Prot. Stiftskirche
Westring 3
76829 Landau |
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19:00 |
Gottesdienst anschließend Begegnung |
Martinskirche Kilchberg
Tessinstr. 37
72072 TÜ-Kilchberg |
Montag |
10.06.2024 |
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nicht öffentliche Termine |
Stuttgart |
Dienstag |
11.06.2024 |
19:00 |
Abendveranstaltung |
Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Gemeindesaal
Lutherstr. 3
99880 Waltershausen |
Mittwoch |
12.06.2024 |
19:00 |
Vortragsabend |
Kath. Kirchengemeinde St. Bonifatius
Gemeindehaus
Moßlerstr. 17
99867 Gotha |
Donnerstag |
13.06.2024 |
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Reisezeit |
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Freitag |
14.06.2024 |
18:00 |
Vortragsabend |
Martin-Luther-Haus
Friedrich-Müller-Str. 13a
97762 Hammelburg |
Samstag |
15.06.2024 |
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Reisezeit |
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Sonntag |
16.06.2024 |
10:00 |
Gottesdienst, Predigt Pfr. Samir Esaid, anschl. Kirchenkaffee |
Kirche
Ellenbacher Str. 15-17
64658 Fürth |
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17:00 |
Gottesdienst, Predigt Pfr. Samir Esaid |
Kirche
Burgstr. 35
64678 Lindenfels |
Montag |
17.06.2024 |
18:00 |
Vortragsabend |
Auferstehungskirche
Ebertstr. 11
61440 Oberursel |
Zusatzprogramm Hamburg
Verantwortlich Gunter Hell, 0171 5363913
Dienstag
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18.06.2024 |
abends |
Vortrag |
Kirche auf Helgoland |
Freitag |
21.06.2024 |
15:00 |
Vortrag |
Johannisgemeinde, 21680 Stade |
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19:30 |
Vortrag |
Fischbeker Höfe,
21149 Hamburg |
Der Frühjahrs-Newsletter 2024
März 2024
Wie ist es als blinder Mensch eine Treppe herunter zu gehen oder blind zu unterrichten? Wir haben eine Fortbildung für Eltern unserer Schülerinnen und Schüler und unsere Mitarbeitenden angeboten, in der sie dies mal selbst ausprobieren konnten.
Mittlerweile arbeiten übrigens acht blinde oder sehbehinderte Lehrerinnen und Lehrer bei uns. Drei von ihnen waren Schülerinnen unserer Schule – eine wunderbare Entwicklung! Lesen Sie mehr in unserem Newsletter.
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Unser Herbst-Newsletter 2023 ist da
September 2023
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Die Schönheit der Natur inspirierte uns in unserem Kunstprojekt. Unsere Erfahrungen, Kunstunterricht inklusiv zu gestalten, haben wir auch an unsere jordanischen Kolleginnen und Kollegen im Bildungsbereich weitergegeben. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Herbst-Newsletter. Darin geht es auch um die vielen schönen Begegnungen von Pfarrer Samir Esaid auf seiner diesjährigen Reise durch Deutschland.
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Die AES sucht Volontärinnen oder Volontäre
Mai 2023
Die AES bietet viele spannende Aufgaben, liebenswerte Schülerinnen und Schüler, sehr nette Lehererinnen und ein einmaliges Eintauschen in die jordanische Kultur. Wir suchen Volontärinnen oder Volontäre, die unsere Arbeit unterstützen. Mehr Informationen und unsere Kontaktdaten sind im Flyer zu finden.
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Es ist soweit: Unser Frühjahrs-Newsletter 2023 ist da
April 2023
Wie die Zeit vergeht: Die AES feierte ihr 20-jähriges Bestehen! Das haben wir natürlich gebührend begangen mit allen Schülerinnen und Schülern, ihren Eltern, den Lehrkräften unserer Schule und eine Geburtstagstorte gab es natürlich auch. Ohne die vielen Spenden wäre das nicht möglich gewesen. Wir danken von Herzen all unseren Unterstützerinnen und Unterstützern.
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Unser Herbst-Newsletter 2022
November 2022
Seit unserem letzten Newsletter ist viel passiert. Wir sind sehr dankbar für unser neues Schulgebäude und über die tolle Unterstützung unserer neuen Volontärin Karen. Ganz besonders freuen wir uns auch über unsere beiden blinden Lehrerinnen Lina und Lara. Sie sind hier bei uns 2004 bzw. 2005 in den Kindergarten gekommen, haben bei uns ihren Schulabschluss gemacht und dann studiert. Jetzt arbeiten sie bei uns als Lehrerinnen – eine ganz besondere Erfolgsgeschichte.
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Unser Frühjahrs-Newsletter 2022
März 2022
Draußen grünt und blüht es und aus der Arab Episcopal School in Irbid gibt es einiges Neues zu berichten. Unser Frühjahrs-Newsletter erzählt vom „Internationalen Tag des weißen Stocks“, der neuen Solaranlage auf dem Schuldach, unserer Unterstützung speziell für Mädchen und vielem mehr.
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Unsere Sonderausgabe des Newsletters zum Weihnachtsfest 2021
Dezember 2021
Nachruf für Dr. Winfried Dalferth
September 2021
Am 17. September verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit der 1. Vorsitzende unseres Fördervereins. Sein Tod hat viele Menschen an ganz verschiedenen Orten sehr bewegt, es passt einfach nicht zu diesem energiegeladenen, fröhlichen und warmherzigen Menschen, der mit seinen vielen Gaben und Interessen, seinem Humor und seiner Genauigkeit an so vielen Stellen in unserer Landeskirche und eben auch unserem Verein Dinge auf den Weg gebracht und angestoßen hat.
Vor allem aber trauern wir als Verein und als Schule mit seiner Frau und seiner Familie, die noch viel mehr verloren haben, als wir ermessen können.
Für uns als FII e.V. war Dr. Winfried Dalferth von existentieller Bedeutung! Der Verein wäre ohne ihn wahrscheinlich noch lange nicht entstanden; mit seinem Sachverstand und seiner Liebe auch zum Detail war er nicht nur unser „erster“ Vorsitzender, sondern auch Kopf und Herz des FII. Nicht zuletzt seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass die Unterstützung der AES nun nachhaltig und in verlässlicher Form geschehen kann, dass die vielen Menschen, denen diese Schule am Herzen liegt, eine gemeinsame Plattform und ein Zentrum haben, in dem die Hilfe koordiniert und gebündelt wird.
„Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.“ (1.Mose 12,2) – mit diesem Wort, das Gott einst dem Abraham zugesprochen hatte, haben wir im Oktober 2021 bei unserer ersten Mitgliederversammlung „ohne ihn“ an sein großes Engagement gedacht und uns an ihn erinnert.
Winfried Dalferth hat (so habe ich es empfunden) aus einer großen Dankbarkeit heraus gelebt – und hat aus dieser Dankbarkeit die Energie gezogen, mit der er für unsere Schule in Irbid tatsächlich zum Segen wurde. Ohne sich selbst in den Vordergrund zu stellen, hat er mit großer Genauigkeit und Weitsicht die Weichen für unseren Verein so gestellt, dass wir nachhaltig und gut unsere selbstgewählte Aufgabe erfüllen können.
Wir können und werden sein Andenken so bewahren, dass wir unseren Verein in seinem Sinn weiterführen und der Inklusionsschule helfen, sich weiterzuentwickeln – damit sie noch vielen sehbehinderten, blinden und sehenden Mädchen und Jungen, Christen und Muslimen zum Segen werden kann.
Für den Verein und den Vorstand des FII
Thomas Cornelius
Unser Sommer-Newsletter 2021
Juli 2021
Und schon ist der Sommer da – und damit auch unser aktueller Newsletter.
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Unser Frühjahrs-Newsletter 2021
März 2021
Unser Frühjahrs-Newsletter wurde an unsere Vereinsmitglieder und all jene, die die AES durch Spenden unterstützen, versendet.
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Neues Schulhalbjahr beginnt an der AES
Samir, der Gründer der Schule, berichtet uns aus dem Schulalltag im März 2021
Am 08. Februar 2021 begann das zweite Schulhalbjahr. Alle waren froh, dass die Zeit des Home Schooling vorbei war und wir wieder zur Schule gehen konnten. In drei Stufen sollten die Schülerinnen und Schüler ankommen. Bis zum 07. März wären alle vollständig dagewesen. Aber es war nicht möglich. Zwei Wochen nach der ersten Schülergruppe wurde durch die neu kommenden Schüler die Anzahl der Corona-Infizierten verdoppelt. So mußte die Rückkehr der Schüler an die Schule gestoppt warden.
Nun ist die Schule wieder bemüht, Fernunterricht zu erteilen. Dabei ist insbesondere der Fernunterricht für Blinde und Sehbehinderte schwierig, weil die technischen Voraussetzungen dafür oft fehlen. Die blinden Lehrer versuchen deshalb, den Schülerinnen und Schülern wo nur möglich Unterstützung zukommen zu lassen und ihnen den Unterricht zu erleichtern.
Nachdem die Zahl der von der Epidemie betroffenen Menschen täglich von 700 auf etwa 5.000 gestiegen ist und die Anzahl der täglichen Arbeitsstunden in den Geschäften verringert wurde, wurde Ende Februar beschlossen, nach fünfwöchiger Öffnung der Schule jeden Freitag vollständig zu schließen.
In Bezug auf die wirtschaftliche Situation in Jordanien, die sich aufgrund der Schließung vieler Unternehmen täglich verschlechtert, zeigen Statistiken in Jordanien, dass 24 Prozent der Jordanier arbeitslos geworden. 400.000 Menschen haben aufgrund der Epidemie ihre Arbeitsplätze verloren. Das sind nicht diejenigen, deren Arbeitszeit um 50 Prozent reduziert wurde.
In der Schule gab es erhebliche Verschiebungen bei den Schulgebühren, da nur eine kleine Zahl der Eltern trotz Schulschließungen die Schulgebühren weiter bezahlt. Dies wird sich im vor uns liegenden Schuljahr nicht ändern.
Da in Jordanien bisher nur wenige Impfstoffe angekommen sind, konnte leider nur eine kleine Anzahl von Menschen geimpft werden.
In Jordanien warten immer noch Hunderttausende Menschen auf ihre Impfung. Auch zum Beispiel mein Vater und meine Mutter, beide über 82 Jahre alt. Der Impfstoff wurde meiner Mutter gegeben, aber mein Vater wartet immer noch darauf, dass er an die Reihe kommt. Priorität hatten in Jordanien Ärzte und Krankenschwestern.
Wir beten zum Herrn, uns in dieser Katastrophe, die die Welt getroffen hat zu helfen, da wir wie in der ganzen Welt viele Menschen in Jordanien durch diese Epidemie verloren haben. Die Zahl der von der Epidemie in Jordanien betroffenen Menschen beträgt ungefähr 450.000 und die Todesfälle sind fast 5.000.
Pfarrer Samir Esaid
Schulgründer
In den ersten Tagen des zweiten Schulhalbjahres kam das epidemiologische Untersuchungsteam des jordanischen Gesundheitsministeriums in der AES vorbei und testete alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Corona.
Ein medizinisches Team der Caritas Jordan Association testet die Schülerinnen und Schüler der Arab Episcopal School zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres auf das Coronavirus.
DIE AES IN LYDIAS WELT
Februar 2021
Lydia schreibt darüber, wie es ist, blind zu sein. 2019 wurde ihr Blog für den Grimme Online Award nominiert. Wir freuen uns sehr, dass dort ein Beitrag über die AES erschienen ist.
Und mehr noch: Lydia hat über PayPal einen Money Pool eingerichtet. Alle, die möchten, können im Gegenwert eines Kaffees für die AES bis zum 31. März 2021 spenden.
Weitere Links:
Hier geht es zum Blog-Beitrag.
Hier geht es zum Money Pool.
Die Bloggerin Lydia Zoubek
Coronavirus und die AES
Samir, der Gründer der Schule, schreibt am 20.03.2020 an die FII-Geschäftsstelle:
Wir fasten und beten viel für die Situation, mit der Hoffnung auf eine baldige Veränderung. Wir wollen daher nicht murren und es aus seiner Hand nehmen.
Bei uns unterscheidet sich der Zustand nicht groß von dem in Deutschland, mit der Ausnahme, dass es in Deutschland vermutlich noch mehr Lebensmittel in den Supermärkten gibt. Nicht existentiell notwendige Geschäfte sollen eigentlich geschlossen werden, wobei sich nicht jeder daran hält. Dieselbe Situation herrscht im öffentlichen Nahverkehr. Aus diesem Grund, wurden ab heute noch strengere Kontrollen eingeführt. Ob auch schon Strafen verhängt wurden, ist mir noch unbekannt. Die Grenzen der Stadtbezirke sind auch geschlossen worden. Wir kommen also erstmal nicht aus Irbid raus. Auch Flugzeuge kommen in der Regel ohne eine spezielle Genehmigung nicht rein oder raus.
Die Schule findet zurzeit auch nicht statt, wegen des Versammlungsverbots. Festgelegt wurde es erstmal auf 2 Wochen, aber die Coronafälle nehmen in Jordanien, trotz der Vorkehrungen, zu. Vielleicht wird diese Frist demnach verlängert. Die Schüler bekommen in dieser Zeit Unterricht übers Internet und/oder Fernsehen.
Marie Ann und auch die anderen beiden Volontärinnen haben schon vor einiger Zeit intensiven Kontakt zum Auswärtigen Amt aufgenommen. Aufgrund der Grenzschließungen wurden die Drei gestern von einem Auto der deutschen Botschaft abgeholt und nach Amman in ein Apartment gebracht, dass sie erstmal aus eigener Tasche zahlen müssen. Dort bleiben sie, bis sie hoffentlich bald ein Flugzeug nach Deutschland bringt. Wie lange das dauern wird, wissen wir jedoch leider nicht. Auch hier können wir nur dafür beten, dass es bald sein wird!
Ich hoffe sehr, dass sich die Lage bald etwas beruhigt hat, aber natürlich nehmen wir es aus Gottes Hand.
Ich bete für eure Gesundheit! Alles Liebe und Gottes Segen,
Pfarrer Samir Esaid
Schulgründer